"dieses Ding" das Radsonstnix da verlinkt hat arbeitet nach dem Hitzeprinzip.
Die Kontakstelle heizt sich auf etwas über 50°C auf und soll so das Insektengift neutralisieren.
Da ich für meinen Schwedenurlaub mit der dort angekündigten Mückeninvasion nicht noch ein batteriebetriebenes Elektrogerät mitschleppen wollte habe ich mal geschaut wie man das Prinzip anders nutzen kann.
Es geht auch mit Teelöffel und einem Feuerzeug.
In Schweden selbst waren deutlich weniger Mücken unterwegs als erwartet.
Und an den paar Stichen die mich dann doch erwischt haben hab ich das dann mal ausprobiert.
Löffel ein paar Sekunden über der Flamme erhitzen.
Mit der Fingerspitze kurz antesten das man es so gerade noch aushält
und dann den Löffel auf den Stich pressen.
Vorgang nochmal wiederholen - hier reichen 1-3 sec zum nachheizen.
Von dem Ergebnis bin mehr als begeistert.
Kein Juckreiz deutlich geringere Schwellung und am nächsten Tag praktisch nichts mehr zu sehen und zu spüren

.
Soll bei Bienen und Wespenstichen auch funktionieren, konnte ich aber noch nicht (zum Glück) ausprobieren.
Wer da nicht so ein Gefühl für die Temperatur hat Zuhause mal Wasser auf 50°C erwärmen und mit einem Thermometer überprüfen dann den Löffel rein und fühlen wie heiß das ist.
Letztes Jahr als ich den Trick noch nicht kannte ist mir bei etwa 30km/h wahrscheinlich eine Wespe genau in den Spalt zwischen oberer Brillenkante und Helm geknallt und hat es auch noch geschafft zu stechen.
Sah erst gar nicht so schlimm aus aaaaber am nächsten Morgen
hab ich die Augen kaum noch aufbekommen - alles angeschwollen
Ich hab 3 Tage ausgesehen wie ein Zombie
Gruß
Andy