Wo gegen man aber tatsächlich was unternehmen sollte sind Glascontainer direkt neben dem Radweg. Am besten so, dass die Leute die was einwerfen wollen auf dem 50cm Radweg-Streifchen stehen. Das ist hier leider Gang und Gäbe. Wie es dort scherbenmäßig aussieht kann sich wohl jeder vorstellen

.
Stimmt natürlich. Andererseits spricht aber mit ziemlicher Sicherheit die Autofahrer-Lobby (also die weit überwiegende Mehrzahl der Bürger) dagegen, denn es wäre doch ein unzumutbares Unnnnnding, wenn sich der effizient denkende Autler ("
...und wenn ich das Kind in der Schule abgeliefert, im Supermarkt die Tüte Milch geholt und den Brief in den Kasten geworfen habe, werde ich noch schnell das Glas zum Container bringen...") gezwungen sähe, eine große Distanz zwischen dem praktischen Multifunktions-Auto und dem Container zu Fuuuß zurücklegen müsste

.
Ich betrachte diese Container als "VORSICHT, HIER LIEGEN SCHERBEN!"-Indikatoren, wie auch die hier im Ruhrpott üblichen Trinkhallen und sonstige Problembezirke. Also eigentlich den kompletten innerstädtischen Bereich, in dem sich der trendigen Hektik anheim Gefallene, aber motorisch Degenerierte, flattrige Alkis, die in ihrer Not gar nicht die Zeit haben, die Reste ihres entglittenen Lebenselixiers zu beseitigen, und sonstige Oberflächler tummeln.
Jeden Missetäter anzeigen?! Nö, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar. Meine Augenmuskulatur hat inzwischen eine Eigendynamik entwickelt, die es mir ermöglicht, alle paar Sekunden kurz den Weg vor mir abzuscannen, um mich dann wieder den anderen Unwägbarkeiten zu widmen. Durchschnittlich habe ich alle 6.000km eine Reifenpanne, und damit kann ich leben...
Gruise, Paule